Märchen Freizeit 2016

Am Freitag den 29.07.16 war es so weit. Unsere Kinderfreizeit 2016 begann bei der katholischen Kirche in Bonlanden. 25 Kinder hatten beschlossen, ihren Mut zusammenzunehmen, und sich in dem magischen Land „Faitalien“ dem Bösen zu stellen.

Denn wir, die Einwohner dieses Landes, wurden von einem dunklen Geist bedroht, und benötigten dringend Hilfe!

Nach einer langen Reise durch die verschiedensten Länder, kamen die Kinder schließlich im Gasthaus „zum tänzelnden Pony“ an.

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Am Samstag, hießen wir sie herzlich Willkommen, und erklärten ihnen ihre Aufgabe: Den bösen Geist, der nur von Einwohnern Faitaliens Besitz ergreifen konnte, zu besiegen. Wir erzählten ihnen das Schicksal der drei kleinen Schweinchen, die beinahe dem Geist, in Gestalt eines Wolfes, zum Opfer gefallen waren. Sie konnten sich nur retten, indem sie sich in ihrem Steinhaus in Sicherheit gebracht hatten.

Daraufhin begannen wir mit dem Training, damit sie am Ende dem Geist gewachsen waren.

Ihre erste Aufgabe bestand darin, sich eigene Hütten zu bauen, damit sie sich, im schlimmsten Fall, dort verstecken konnten. Nachdem sie in gleich große Gruppen aufgeteilt worden waren, ging es los. Die Teamarbeit, war eine große Herausforderung doch ich muss sagen, dass sie diese Aufgabe mit großer Leichtigkeit bewältigen konnten.

Die nächste Aufgabe war etwas einfacher. Diesmal ging es um Kreativität. Wie konnte man das beste Lebkuchenhaus bauen? Oder wie gestaltete man die Lagerfahne am Schönsten?

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Auch diese verschiedenen Lektionen meisterten die jungen Helden erfolgreich, und nach einem langen und anstrengenden Tag ging es am Abend etwas ruhiger zu. Um die Gemeinschaft untereinander zu fördern, kam der Jungs- Mädelsabend wie gerufen.

Auch am Sonntag erzählten wir den Kindern eine weitere Geschichte, die Geschichte von Rumpelstilzchen, dass nun wieder sein Unwesen trieb. Oder besser gesagt der böse Geist denn das Rumpelstilzchen gab es schon lange nicht mehr.

Der Geist hatte das Kind der Königin gestohlen, und bei einer rasanten Schnitzeljagd bei Wind und Regen musste das Baby gerettet werden.

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Anschließend musste noch der Name der Person herausgefunden werden, die an diesem Tag vom Geist besessen war.

Nach verschiedenen Aufgaben und Herausforderungen musste man die gefundenen Hinweise nur noch zusammensetzen und schon hatte man den gesuchten Namen.

Nun waren unsere Helden so weit! Die Königin selbst lud sie zu einer Zeremonie nach Einbruch der Nacht ein, bei der sie die Kinder offiziell auf ihre Mission schickte, den Geist zu vertreiben.

Sie berichtete ihnen, dass er im Wald vor Kurzem gesichtet worden war und so brachen wir gemeinsam auf, um nach ihm zu suchen. Nach einer Wanderung durch den tiefen dunklen Wald fanden wir den Geist auch schließlich, doch er entwischte und aufs Neue. Also mussten wir wohl oder übel auf den nächsten Morgen warten.SDC12362

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Und tatsächlich, auch am Montag trieb der Geist sein Unwesen, er hatte Besitz von einer Hexe ergriffen. Nun lag es an den Kindern unter den Einwohnern die Hexe zu entlarven und anschließend zu jagen, um sie von dem Geist zu befreien.

Langsam spitzte sich die Lage in Faitalien zu, und am nächsten Tag brachen die Helden zu einer langen Reise auf, dem gestiefelten Kater auf der Spur. Sie kamen an vielen Stationen vorbei, mussten schwere Prüfungen bestehen, und kehrten schließlich zum Gasthof zurück. Sie hatten ihre Prüfungen glänzend bestanden, und zum Dank zeigte der gestiefelte Kater ihnen einen Film über die sieben Zwerge.

Am Mittwoch durften die Kinder ausschlafen, es lag schließlich ein langer Tag hinter ihnen. Doch nach einem königlichem Frühstück war es vorbei mit der Ruhe. Der böse Geist hatte den Knüppel aus dem Märchen „Tischlein deck dich“ in seiner Gewalt, und hatte es auf unsere Helden abgesehen.

Bei einer rasanten Verfolgungsjagd, die mit haufenweise Hindernissen gesäumt war, gelang es den Kindern endlich, den bösen Geist einzufangen, und einzusperren.

Die Freude war groß und am Abend fand eine großartige Feier statt. Doch leider war nun unsere gemeinsame Zeit zu Ende, die Kinder mussten zurück in ihre Heimat.

Also verließen sie am Donnerstag unsere magische Welt, doch ich denke, dass sie noch lange an ihre Abenteuer zurückdenken werden.

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